6 Wege Lkw-Fahrern das Leben zu erleichtern

Sep 23, 2018 | Best practice

Wussten Sie, dass Lkw-Fahrer im Jahr durchschnittlich 130.000 km zurücklegen? Jeden Tag machen sich 5 Millionen Lkws auf Europas Straßen auf, um Waren zu liefern oder aufzuladen. Für die meisten davon sind das keine schönen Erfahrungen. Also wie können wir ihnen das Leben mit Yard Management Solutions von Peripass erleichtern?

1. Wartezeit beschränken

Wussten Sie, dass Lkws fast die Hälfte der Zeit stillstehen? Nachdem sie bereits Zeit im Verkehr verloren haben, verbringen sie oft lange Zeit in Warteschlangen für die Empfangsregistrierung am Check-In bevor sie ihren Lkw be- oder entladen können. Normalerweise geht es dutzend anderen Lkw-Fahrern, die darauf warten bearbeitet zu werden, genauso. Dann müssen sie warten bis sie an der Reihe sind, um dann erst zu ihrer korrekten Warenlagerrampe fahren zu können. Einmal dort angekommen, kann es bis zu einer Stunde dauern bis sie wieder auf der Straße unterwegs sind.

Forschungen zufolge verlieren 63% aller Lkw-Fahrer durchschnittlich drei bis vier Stunden, in denen sie vor dem Tor auf die Bearbeitung ihres Be- oder Entladeprozesses warten. 9% sagen sogar, dass eine Wartezeit von fünf Stunden relativ häufig vorkommt.

Die Planung ist oft ein sehr mühsamer Prozess, weil der Disponent und die Planung meist keine Ahnung haben, welche Lkws bereits angekommen, welche pünktlich oder zu spät gekommen sind, wem der Vorzug beim Einlass gegeben werden sollte etc. Ein Prozess, der viel klarer, einfacher und effizienter werden kann, indem mobile Kommunikation verwendet wird, Echtzeit-Einblicke über die Lkws in der Wartezone gegeben werden, der Abfertigungsprozess vereinfacht wird und durch weitere Maßnahmen, wie eine vernetzte Navigation, eine bessere taktische und operative Planung , der Basis einer zuverlässigeren Datenlage und einer dynamischen Zuteilung zu den Verladestationen.

2. Fahrer und Lkws effizient einsetzen und Arbeitsaufwand reduzieren

Sie können die Anzahl an Lkws und Fahrer auf der Straße um 10% bis 20% reduzieren, indem Sie die Zuverlässigkeit der Umlaufzeit der Lkws (die Zeit, die Lkws vor Ort verbringen) erhöhen, womit auch die Produktivität in den Verteilungszentren gesteigert wird.

Bedeutet das, dass die Fahrer dann keine Arbeit mehr haben? Ganz klar, nein. In den nächsten 10 bis 15 Jahren wird erwartet, dass 40% aller europäischen Lkw-Fahrer in den Ruhestand gehen werden, was einen Personalschwund von 150.000 Lkw-Fahrer bedeutet. Alleine das Vereinigte Königreich erwartet in den nächsten zwei Jahren einen Mangel an 52.000 Fahrer. Solch ein Fehlbestand in der Transportkapazität würde leere Regale in den Supermärkten zur Folge haben und würde auch einen großen Einfluss auf die industrielle Produktion bedeuten. Logistik- und Industrieunternehmen müssen deshalb ihre Fahrer so effizient wie möglich einsetzen.

3. Den Check-In-Prozess vereinfachen

Das Lkw-Fahrerhaus ähnelt oft einem fahrenden Büro mit einem Haufen an Papierblättern überall: Stöße an CMR-Dokumente, die bis zu 5 Zentimeter dick sind. Ein Fahrer verbringt die meiste Zeit damit Dokumente auszufüllen, sich zu registrieren, einzuchecken, etc. Der Prozess ist oft kompliziert, weil die Betroffenen meist nicht dieselbe Sprache sprechen und deshalb vieles in der Übersetzung verloren geht. Oder es liegen dem Personal am Empfang nicht alle Informationen vor, um die Einfahrt zu gewähren, egal, ob der Lkw pünktlich, zu spät oder einfach falsch ist. Also, warum werden dann die Dinge nicht vereinfacht? Mit Peripass kann sich ein Fahrer einfach mit der PO-Nummer der Lieferung in seiner eigenen Sprache registrieren. Jede Kommunikation findet dann in dieser Sprache statt. Jeder Fahrer bekommt eine Textnachricht mit einem personalisierten Zugangscode und Anweisungen oder Hilfestellungen, um zur richtigen Rampe zu gelangen.

4. Klare Beschilderung

Wenn Sie jeden Tag auf der Straße verbringen, kann ein klares Leitsystem und eine klare Beschilderung den Unterschied zwischen einer schlechten Laune und einem großen Grinsen machen. Das beginnt bereits bevor der Fahrer vor Ort ist: vergewissern Sie sich, dass sie einfach zu Ihrem Unternehmen gelangen und dass sie problemlos direkt zum richtigen Standort fahren, wenn sie einmal angekommen sind. Kennzeichnen Sie klar ersichtlich, wo sich der Check-In oder die Wartezone befindet. Verwenden Sie eine digitale Beschilderung, um jeden Fahrer zur richtigen Rampe zu leiten, indem zum Beispiel dynamische LED-Bildschirme verwendet werden, die jedem Lkw anzeigen, ob er nach links oder nach rechts auf Ihrem Gelände fahren muss.

5. Reduzieren Sie den administrativen Aufwand

Stellen Sie sicher, dass der Administrierungsprozess mit den aktuellen Strömen vor Ort abgestimmt ist, und zwar überall, wo es möglich ist. Vermeiden Sie, dass Fahrer nochmal zum Registrierungsempfang zurückkehren müssen, um sich zuerst zu registrieren und sich um den Papierkram zu kümmern, nachdem sie bereits zu einer Rampe geschickt wurden. Diese Durchflusszeit kann verhindert werden und kann jedenfalls signifikant verkürzt werden.

6. Vereinfachen Sie die Sicherheitsprozeduren

Jedes Unternehmen hat bestimmte Sicherheitsregelungen. Diese sind meistens am Eingang ausgehängt, jedoch schenken ihnen Fahrer nicht viel Beachtung. Ähnlich wie die Sicherheitseinweisungen in einem Flugzeug. Vergewissern Sie sich, dass jeder Fahrer die Regeln verstanden hat, indem Sie mit ihnen in ihrer eigenen Sprache kommunizieren. Muss Ihr Lieferant mehrere Male in der Woche auf Ihr Gelände kommen? Dann können Sie ein Ablaufdatum bei dem Ergebnis des Sicherheitstests vermerken, sodass er einen solchen Test nur einmal in drei Monaten machen muss.

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