CUSTOMER CASE
Peripass und Transporeon bei ArcelorMittal Hamburg
„Durch die Verknüpfung der Plattformen Transporeon und Peripass konnten wir unser Problem mit den hohen Durchlaufzeiten erfolgreich lösen. Jetzt sind wir dauerhaft auf dem Weg, die geforderten Kennzahlen in diesem Bereich zu erreichen.“
– Tom Mosel, Betriebsleiter Transportabteilung bei ArcelorMittal Hamburg
ArcelorMittal Hamburg wurde 1969 als Hamburger Stahlwerke GmbH gegründet und produziert heute mit mehr als 550 Mitarbeitern Qualitätswalzdraht für Ziehereien in ganz Europa. Das jährliche Produktionsvolumen beträgt rund 720.000 Tonnen. Der Gießwalzdraht wird in Ringen gebündelt und zu 50 % auf der Straße, zu 25 % per Schiff und zum Rest per Bahn transportiert. Täglich verlassen bis zu 80 Lkw das Werk.
Deutschland, Hamburg
Februar 2023
Lkws pro Tag
Kurzfristige Bestellung – viele Kunden verfügen nicht über eigene Lager und sind auf Just-in-time-Lieferungen angewiesen.
Unvorhergesehene Auslastungsschwankungen bei den Verladetätigkeiten: Das Lagerteam war entweder überlastet oder unterausgelastet.
Lkw-Staus und Sicherheitsprobleme – verursacht durch die abgehenden Verkehrsströme: Die Durchlaufzeiten betrugen zu Spitzenzeiten bis zu vier Stunden.
Hoher interner Verwaltungsaufwand durch Transportdokumente in Papierform – u.a. mussten Ankunftsbestätigungen immer wieder bei den Transportdienstleistern angefordert werden.
Willkürliche Reihenfolge der Beladung – es gibt keine Parkmöglichkeiten vor dem Werksgelände, und die Strecke bietet keine Möglichkeit für Lkw, andere Lkw zu überholen.
Kommunikationsschwierigkeiten – es gibt viele verschiedene Nationalitäten unter den Fahrern.
Die Herausforderung
In der Stahlindustrie entscheiden oft die Logistikkosten darüber, ob ein Auftrag rentabel ist oder nicht. ArcelorMittal Hamburg stand daher vor folgenden Herausforderungen:
Kurzfristige Aufträge: Viele Kunden verfügen nicht über eigene Lager und sind auf Just-in-time-Lieferungen angewiesen.
Unvorhergesehene Auslastungsschwankungen bei den Verladetätigkeiten: Das Lagerteam war entweder überlastet oder unterausgelastet.
Lkw-Staus und Sicherheitsprobleme aufgrund der abgehenden Verkehrsströme: Die Durchlaufzeiten betrugen zu Spitzenzeiten bis zu vier Stunden.
Hoher interner Verwaltungsaufwand durch Transportdokumente in Papierform: Ankunftsbestätigungen u.a. mussten immer wieder bei Transportdienstleistern angefordert werden.
Willkürliche Reihenfolge der Beladung: Es gibt keine Parkmöglichkeiten vor dem Werksgelände, und die Strecke bietet keine Möglichkeit für Lkw, andere Lkw zu überholen.
Kommunikationsschwierigkeiten: Unter den Fahrern gibt es viele verschiedene Nationalitäten.
Die Lösung
Seit 2007 digitalisiert ArcelorMittal Hamburg seine Logistikprozesse mit Hilfe der Transporeon Plattform. Das System ist über eine Schnittstelle perfekt in die bestehende SAP-Landschaft von ArcelorMittal eingebettet. Darüber hinaus wurde das Yard-Management-System von Peripass im Jahr 2022 bei ArcelorMittal Hamburg eingeführt.
Durch die Transportbeauftragung No-Touch Order und Best Carrier vergeben die Disponenten ihre Transportaufträge digital, was nur wenige Sekunden dauert.
Für die Abholung in Hamburg nutzen die Verkehrsunternehmen das Zeitfenstermanagement, um digitale Zeitfenster zu buchen.
Optimale Ausnutzung der Standortbedingungen und Priorisierung der Lkw durch das Yard-Management-System des Transporeon-Partners Peripass.
Die Ergebnisse
- Effizienteres Zeitmanagement: Reduzieren Sie die Durchlaufzeiten auf weniger als 90 Minuten und verringern Sie die Wartezeiten für LKWs um 30 %.
- Schlankere Verwaltungsprozesse: Die einfachere Bearbeitung von Transportdokumenten, Anfragen und Beschwerden spart bis zu 460 Arbeitsstunden pro Jahr.
- Einsparungen: Durch eine Senkung der Transportkosten um 10 % und eine effizientere Personalverwaltung können jährlich 120.000 € eingespart werden.
- Bessere Ladeplanung: Die Ankunftszeit der Lkw für den ausgehenden Verkehr ist im Voraus bekannt und wird kontrolliert, und die Reihenfolge der Beladung der Lkw kann priorisiert werden.
- Verbesserte Kommunikation: Lkw-Fahrer können sich selbst registrieren und erhalten Wegbeschreibungen über SMS-Nachrichten in ihrer Landessprache.